Minoritenkirche Regensburg
Schlicht und monumental
Das Franziskanerkloster Regensburg
Regensburg. Zentral gelegen direkt am Dachauplatz befindet sich die Minoritenkirche St. Salvator. Sie ist Teil des – der Name verrät es schon – ehemaligen Franziskanerklosters, das 1221 als eines der ersten des Ordens in Deutschland gegründet wurde.
Den Minderbrüdern oder Minoriten, wie die Franziskaner auch genannt wurden wurde der Vorgängerbau, die Salvatorkapelle, bald zu klein – woraufhin die Minoritenkirche als neue Klosterkirche etwa um 1255 bis 1270 errichtet wurde. Sie gehört zu den größten deutschen Bettelordenskirchen überhaupt.
Der Innenraum der Minoritenkirche © Dembah Fofanah/Projektil
- Unsere nächste Veranstaltung in der Minoritenkirche:
- Herbst und Winter 2024/25: Enlightment
Minoritenkirche
Dachauplatz 2
93047 Regensburg
Gemäß der Bauvorschriften des Ordens wurde die Minoritenkirche schlicht und turmlos gehalten. Die Größe der Kirche ist bemerkenswert und zeugt von der Wichtigkeit, die die Patres als seelsorgerische Versorger für die Stadtbevölkerung erlangt hatten.
1810 wurde der Konvent aufgelöst und die Klostergebäude als Kaserne eingerichtet.
Die Kirche wurde zunächst als Zoll- und Mauthalle genutzt, dann sogar als Exerzierhalle. Bevor die Stadt Regensburg den Komplex 1931 kaufte und darin das Stadtmuseum errichtete, diente sie auch als Lagerhalle, als Garage und als Auktionshalle.
Heute befindet sich in den Klostermauern das Historische Museum der Stadt. In der Minoritenkirche finden im Sommer Konzerte statt, in den Wintermonaten ist sie normalerweise geschlossen.
Im Herbst 2024/25 öffnet die Kirche für die Immersive Art-Show ENLIGHTMENT der Zürcher Künstlergruppe Projektil.